Minestrone
Veröffentlicht unter Blog categories: Vorspeisen und Suppen von Isa
Der Herbst hält Einzug, die Temperaturen sinken, da steigt sofort das Bedürfnis nach einer wärmenden Suppe ...
Eine Minestrone ist für uns weniger eine Vor- als eine Hauptspeise, ähnlt deren Konsistenz doch eher einem Eintopf als einer klassischen Suppe. Diesen Charakter erhält die italienische Variante unserer Gemüsesuppe durch die Zugabe von Tomaten, Parmesan und Nudeln.
Welche Gemüsesorten dazu verwendet werden, spielt eigentlich keine Rolle, es kann alles rein, was gerade verfügbar ist und schmeckt.
Wir peppen sie noch mit ein paar Speckwürfeln und getrockneten Steinpilzen auf, das macht sie dann endgültig - mit einem guten Stück Bauernbrot - zum Hauptgericht.
Durch die Menge an unterschiedlichem Gemüse liefern wir unserem Immunsystem zu Beginn der kalten Jahreszeit (= Verkühlungszeit) viele wertvolle Nährstoffe, insbesondere durch die Tomaten (und deren Mark), die ja durch´s kochen noch gesünder werden - denn das enthaltene Antioxidans Lycopin liebt die Hitze.
Zutaten für einen ordentlichen Topf:
- 1 Zwiebel
- ca. 50 g feine Speckwürfel
- Gemüse nach Wahl, wie Karotten, Sellerie, Kartoffeln, Zucchini, (TK) Erbsen, Fisolen, Broccoli-Röschen (die Menge insgesamt kann ruhig 1 kg betragen)
- 70 bis 100 g Nudeln (wir verwenden immer Spaghetti bzw. die dickeren Bugatini, die wir in kleine Stücke brechen; es eignen sich aber alle anderen Arten von kleiner bzw. kleingebrochener Pasta)
- 1 EL Tomatenmark
- 1 Dose stückige Tomaten (wahlweise mit Kräutern)
- vier bis fünf getrocknete Steinpilze
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL Rosmarinnadeln
- 2 EL gehackte Petersilie
- ca. 30 g Parmesan
- 2 EL Suppenpulver Bio
- Salz, Pfeffer
- Öl
Zwiebel schälen, halbieren, klein würfeln und in etwas Öl in einem großen Topf glasig schwitzen. Inzwischen Karotten, Sellerie und Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden, Steinpilze in etwas heißem Wasser einweichen.
Speckwürfel zum Zwiebel in die Pfanne geben und mit anbraten lassen. Dann die Gemüsestücke zugeben, nach weiteren ein bis zwei Minuten das Tomatenmark. Alles nochmals kurz anrösten lassen, dann mit den Dosentomaten ablöschen und ca. einem halben Liter Wasser auffüllen (die exakte Menge spielt keine Rolle, da jederzeit welches nachgegossen werden kann).
Knoblauchzehe hineinpressen, Suppenpulver, Steinpilze sowie zerkleinerte Rosmarinnadeln einrühren und zum Köcheln bringen. Währenddessen das restliche gewünschte Gemüse - die oben genannten Sorten (Zucchini, Erbsen, Fisolen und Broccoli) haben eine kürzere Garzeit als Karotten, Sellerie und Kartoffeln und kommen daher erst später in den Topf - vorbereiten und der Suppe, sie sollte bis dahin etwa eine Viertelstunde geblubbert haben, beifügen. Jetzt ist es auch Zeit für die Nudeln, also rein damit.
Weiterköcheln lassen, bis alles gar ist (immer wieder probieren), ganz am Schluss Petersilie hacken sowie Parmesan reiben und einstreuen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und heiß servieren.