Wenn es um die Auswahl der Gemüsesorten geht, darf es bunt sein - und zwar je bunter, desto besser!
Ihr könnt nach Herzenslust variieren und die Farbtöne möglichst wild kombinieren!
Der Grund: Forschungen zeigen nämlich, dass Obst und Gemüse nicht nur wegen ihres hohen Gehalts an Vitaminen, sondern auch wegen ihrer Farbe einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Jede Farbe steht für eine besondere Wirkung in unserem Körper. Ausschlaggebend dafür sind die sekundären Pflanzenstoffe. Diese werden in Stoffwechselprozessen innerhalb der Pflanzen produziert und weisen verschiedene Wirkungen auf, die für den menschlichen Körper wichtig sind (von Forschern wurdeb bereits um die 60.000 verschiedenen sekundäre Pflanzenstoffe identifiziert).
Diese vereinen sich aber nicht in einer einzigen Obstsorte, sondern verteilen sich über das breite Spektrum der unterschiedlichen Obst- und Gemüsesorten.
Deshalb empfehlen Ernährungswissenschaftler, jede Woche einen "Regenbogen" zu essen.
Rote Obst- und Gemüsesorten (Sekundärer Pflanzenstoff Lycopin) zum Beispiel vermindern das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen, gelbe/orange (Carotinoide) tun der Sehrkraft, dem Immunsystem und dem Stoffwechsel gut, darüber hinaus beugen sie Rheuma, Alzheimer und Parkinson vor. "Grünes" (Chlorphyll) hilft dem Zellaufbau und den Augen, wirkt beruhigend und nervenstärkend, "Violettes" (Anthocycane) beugt der Hautalterung vor, hemmt Entzündungen und trägt bei zur Abmilderung von Tumorerkrankungen. "Weißes" schließlich (Allicin) verfügt über antibakterielle, entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Eigenschaften.